Die Satgruppe im Voralpenland

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Die Satgruppe im Voralpenland

Zur Verabschiedung von Herrn Huntemann traf sich die SATGRUPPE zu einer sehr lehrreichen Exkursion in das Voralpenland. Der ehemalige Leiter des Pluskurses Satellitengeographie hatte wieder ein sehr interessantes Programm auf die Beine gestellt.

Am 23. Juli 2015 versammelte sich Herr Huntemann mit zwölf Schülern des Pluskurses Satellitengeographie sowie zwei ehemaligen Mitgliedern dieser Gruppe, sogenannte „Alumnis“, um gemeinsam nach Oberpfaffenhofen aufzubrechen.

Nach ca. drei Stunden erreichte die Gruppe das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen und wurde dort von der ehemaligen Standortleiterin Frau Dr. Jutta Graf empfangen. Sofort ging es mit einer Führung über das Gelände des DLR los. Sie führte uns unter anderem durch die Roboterwerkstatt, in der mit selbstfahrenden Autos experimentiert wird. Als nächstes bekamen wir das German Space Operation Centre (GSOC) gezeigt. Vom GSOC wird das Columbus – Modul auf der ISS gesteuert. Anschließend ging es weiter in die Kantine, das sogenannte Offizierscasino, zum Mittagessen. Hier stieß auch Herr Wurl, der neue Leiter des Pluskurses Satellitengeographie zu unserer Gruppe dazu. Er hatte zeitgleich mit einer Klasse des Wolfgang – Borchert – Gymnasiums das DLR School – Lab besucht. Nach dem Mittagessen sollte der Höhepunkt der Exkursion folgen. Hier war ein Rundflug über das Voralpenland in einem Sportflugzeug geplant. Leider hat sich die Wetterlage geändert, sodass ein Start unter Sichtflugbedingungen nicht möglich war. Die Wolkendecke lag leider zu tief. Dieser kleine Dämpfer minderte die Stimmung aber keineswegs.

Wir brachen nun zu unserer Unterkunft in Bad Kohlgrub auf. Nach dem Bezug der Zimmer besorgten wir uns Grillgut und verbrachten den restlichen Abend bei angenehmen sommerlichen Temperaturen im Freien.

Am nächsten Morgen wurden wir von einer guten Nachricht überrascht. Die Wetterlage hat sich deutlich gebessert und die Rundflüge konnten an diesem Tag stattfinden. Kurzerhand wurde das bestehende Programm umgeworfen und wir fuhren nochmals gemeinsam nach Oberpfaffenhofen. In Kleingruppen traten wir zu den Rundflügen über das Voralpenland und Teile Münchens an und konnten u.a. das Fünfseenland von oben bewundern. Dies wird uns allen als ein unvergessliches Erlebnis in Erinnerung bleiben. Die jeweiligen „Copiloten“ in unseren Kleingruppen durften sogar für einige Minuten selbst das Sportflugzeug fliegen, da der eigentliche Pilot auch ein Fluglehrer war. Die Zeit verging, sprichwörtlich, wie im Flug.

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Dies brachte uns etwas in die Bredouille, da schon unser nächster Termin beim meteorologischen Observatorium des deutschen Wetterdienstes (DWD) auf dem „Hohen Peißenberg“ anstand. Wir hofften, dass auf 977 über NN die Temperaturen etwas kühler waren. In dieser Hinsicht wurden wir jedoch enttäuscht. Ganz im Gegenteil zu der Führung, die wir dort bekamen. Wir erfuhren von dem Meteorologen Dr. Holla, dass diese Wetterstation die älteste der Welt ist. Bereits 1758 wurden dort Wetterbeobachtungen durchgeführt. Auch heute wird dort noch das Wetter beobachtet. Weiterhin führt der DWD dort Ozonforschung, Aerosol- und Spurengasmessungen sowie Radarmeteorologie durch. Nach dieser sehr interessanten Führung traten wir wieder den Rückweg nach Langenzenn an. Leider verloren wir auch auf der Rückfahrt Zeit in einem Stau.

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Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Huntemann für diese perfekt geplante und kurzweilige Exkursion.

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